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Das Internet ist in Gefahr (auch in den USA)

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Dieses Video war ein Trend in Vereinigte Staaten, Papua-Neuguinea, Kanada und Australien

Das Video warnt, dass eine Reihe von US-amerikanischen Supreme Court-Fällen – Gonzalez gegen Google und Twitter gegen Taamneh – die rechtliche Grundlage, die es dem modernen Internet ermöglicht hat, zu gedeihen, umgestalten könnten. Im Mittelpunkt beider Klagen steht Abschnitt 230 des Communications Decency Act, das Gesetz von 1996, das Websites vor der Haftung für die meisten von Nutzern geposteten Inhalte schützt. Die Kläger behaupten, dass die Empfehlungsalgorithmen von YouTube und Twitter den Terrorismus „unterstützt und gefördert“ hätten, indem sie extremistisches Videomaterial und Konten verstärkt haben. Wenn die Richter feststellen, dass algorithmisches Targeting Plattformen den Schutz gemäß Abschnitt 230 entzieht, könnten plötzlich alle großen sozialen Netzwerke, Foren, Bewertungsseiten und sogar Kommentarbereiche für alles, was Nutzer hochladen, verklagt werden.

Das Video erklärt, wie Abschnitt 230 die Explosion von nutzergenerierten Inhalten möglich gemacht hat, indem es Plattformen erlaubte, zu moderieren, ohne sich vor endlosen Rechtsstreitigkeiten fürchten zu müssen. Anschließend werden die Argumente beider Seiten detailliert: Die Antragsteller sagen, dass automatisierte Empfehlungen unterschiedliche redaktionelle Entscheidungen darstellen, die Haftung auslösen sollten, während die Tech-Unternehmen dagegenhalten, dass Algorithmen einfach skalierbare Versionen chronologischer Feeds seien und unverzichtbar zum Sortieren von Milliarden von Beiträgen. Mehrere Richter scheinen skeptisch gegenüber einer Neufassung des Internetrechts vom Richterstuhl aus zu sein, zeigen sich aber auch besorgt über die unkontrollierte algorithmische Verstärkung schädlicher Materialien.

Die möglichen Ergebnisse reichen von einem engen Urteil, das auf terrorbezogene Inhalte beschränkt ist, bis hin zu einer umfassenden Entscheidung, die den Haftungsrahmen für alle Online-Äußerungen umschreibt. Eine breite Entscheidung könnte Plattformen zwingen, Nutzerbeiträge vorab zu überprüfen oder stark einzuschränken, was zu aggressiveren Löschungen, Altersbeschränkungen, Paywalls und dem Ende offener Kommentare führen könnte. Große Anbieter mit umfangreichen Moderationsbudgets könnten überleben, während kleinere Seiten, Startups und gemeinnützige Organisationen eher schließen könnten, als das Risiko kostspieliger Rechtsstreitigkeiten einzugehen. Das Ergebnis wäre ein weniger vielfältiges, homogeneres Web – eines, das das Gatekeeping der traditionellen Medien widerspiegelt.

Der Präsentator betont, dass der Kongress, nicht der Oberste Gerichtshof, besser geeignet sei, Internetrecht gezielt zu aktualisieren. Er fordert die Zuschauer auf, informiert zu bleiben, gewählte Amtsträger zu kontaktieren und sich für ausgewogene Reformen einzusetzen, die schädliche Inhalte angehen, ohne die freie Meinungsäußerung oder Innovation zu ersticken. Die Zukunft des Internets, so argumentiert er, hängt davon ab, ob die politischen Entscheidungsträger die Vorteile einer umfassenden Immunität bewahren können, während sie die unbestreitbaren Nachteile der algorithmischen Verstärkung angehen

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