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Tour de France 2025 - Adrie van der Poel: „Es gibt keinen Zorn, wir sind traurig wegen Philipsen...“

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Adrie van der Poel blickt auf die Episode zurück, die Jasper Philipsen bei der Tour de France 2025 den Etappensieg kostete. Der ehemalige Champion erklärt, dass es innerhalb des Teams Alpecin-Deceuninck keinerlei Groll gegenüber den Kommissären gebe; die Entscheidung werde als Bestandteil des Reglements akzeptiert. Die erste Reaktion sei vor allem Traurigkeit für Philipsen gewesen, dem ein Erfolg verwehrt wurde, den er mit akribischer Vorbereitung und perfekter Positionierung im Finale aufgebaut hatte. Van der Poel betont die Notwendigkeit, die Sicherheitsregeln in Massensprints einzuhalten, auch wenn sie hart erscheinen mögen.

Danach hebt er die kollektive Arbeit hervor, die während der Etappe geleistet wurde: Der Sprintzug hatte Jasper auf das bestmögliche Hinterrad gebracht, Mathieu van der Poel hatte seine Rolle als Anfahrer perfekt erfüllt, und die erst am Morgen festgelegte Taktik war nahezu makellos umgesetzt worden. Gerade dieser Teamzusammenhalt mache die Strafe für Fahrer und Betreuer noch schwerer zu akzeptieren. Adrie erinnert jedoch daran, dass eine Tour de France durch Konstanz gewonnen wird; eine verlorene Schlacht hindere nicht daran, den Krieg um das Grüne Trikot oder eine kommende Etappe zu gewinnen.

Der Niederländer analysiert auch den psychologischen Aspekt: Philipsen müsse die Enttäuschung in Motivation umwandeln. Seiner Meinung nach hat der belgische Sprinter in den letzten zwei Saisons bewiesen, dass er mit Druck umgehen und schnell zurückschlagen kann. Die Teamleitung setzt daher auf Vertrauen und Dialog, um zu verhindern, dass sich ein Gefühl der Ungerechtigkeit festsetzt. Van der Poel senior verweist auf das Beispiel von Mathieu, der an die Höhen und Tiefen des modernen Radsports gewöhnt ist, um die über drei Wochen notwendige Resilienz zu illustrieren.

Auf die weiteren Aussichten der Tour de France 2025 angesprochen, bestätigt Adrie van der Poel, dass das Ziel unverändert bleibt: Etappensiege und, wenn möglich, die Punktewertung. Die kommenden Flachetappen bieten Philipsen noch mehrere Chancen, und Alpecin-Deceuninck gedenkt nicht, seine offensive Strategie zu ändern. Das Team wird seinen Sprinter weiter schützen und gleichzeitig Ausreißergruppen im Blick behalten, die Mathieu begünstigen könnten.

Zum Schluss schließt Van der Poel mit einer optimistischen Note. Das Missgeschick von Nogaro 2023 habe bereits gezeigt, wie fähig die Gruppe ist, sich aufzurappeln; dasjenige dieses Jahres werde keine Ausnahme sein. Bei einer Tour de France kann jeder Tag das Lächeln zurückbringen, und die in schwierigen Momenten gesammelten Erfahrungen schmieden die großen Siege

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