DAISIES
Justin Bieber
Dieses Video war ein Trend in Vereinigtes Königreich, Kanada, Brasilien, Vereinigte Staaten, Papua-Neuguinea, Peru, Venezuela, Ecuador, Guatemala, Bolivien, Dominikanische Republik, Mexiko, Kolumbien, Argentinien, Chile und Uruguay
„Tausendschönchen“ (orig. „Sedmikrásky“) gilt als Meilenstein der tschechischen Neuen Welle der 1960er-Jahre. Unter der Regie von Věra Chytilová folgt der Film zwei jungen Frauen, beide Marie genannt, die feststellen, dass die Welt verdorben ist und daher selbst verdorben sein wollen. Das Video verortet den Film zunächst in der politischen Atmosphäre der kommunistischen Tschechoslowakei und erklärt, wie sein anarchischer Humor und sein regelbrechender Stil ihn sofort zur Zielscheibe der Zensur machten und gleichzeitig zum Kultklassiker werden ließen. In einer rasanten Montage aus Archivfotos und Ausschnitten aus Chytilovás Interviews unterstreicht der Clip die Absicht der Regisseurin, konsumistische Exzesse und patriarchale Heuchelei aufzudecken, indem sie die Grenzen von Narration, Tongestaltung und Farbexperimenten sprengt.
Szene für Szene zeigt das Video die eskalierenden Streiche der Maries: Sie verführen ältere Männer, um kostenlose Abendessen zu bekommen, zerschneiden phallische Lebensmittel mit der Schere und veranstalten schließlich eine chaotische Essenschlacht in einem verlassenen Festsaal. Jede Sequenz ist kommentiert, um zu verdeutlichen, wie Chytilová Jump-Cuts, Split-Screen-Effekte und abrupte Wechsel von Schwarz-Weiß zu grellen Farben nutzt, um den Aufruhr gegen filmische Normen zu signalisieren. Zeitgenössische Kritiker betonen, dass diese visuellen Kunstgriffe keine bloßen Gimmicks seien; sie bildeten eine radikale Sprache, die den Widerstand der Protagonistinnen gegen Konformität spiegelt. Das Video hebt das berüchtigte Ende hervor – wenn die Maries versuchen, „Wiedergutmachung“ zu leisten, indem sie den verwüsteten Banketttisch wieder herrichten –, nur damit die Decke einstürzt und die satirische Pointe unterstreicht, dass oberflächliche Reue tieferen gesellschaftlichen Verfall nicht ungeschehen machen kann.
Der Erzähler ordnet „Tausendschönchen“ anschließend in das globale feministische Kino ein und betont, dass Chytilovás Darstellung weiblicher Handlungsfähigkeit den weithin anerkannten Werken der dritten feministischen Welle um drei Jahrzehnte vorausging. In Ausschnitten erläutern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie die Maries durch ihre Verspottung von Geschlechterrollen, ihren Konsum und die Zerstörung von Nahrung sowie ihre Selbstobjektivierung strategische Performances liefern, die männliche Fantasien und staatlich sanktionierte Moralkodizes entlarven. Das Video macht deutlich, dass der Film zwar offiziell wegen „Lebensmittelverschwendung“ verboten wurde, sein eigentliches Vergehen jedoch darin bestand, die groteske Verschwendungssucht autoritärer wie kapitalistischer Spektakel gleichermaßen bloßzustellen.
Ein kurzer Abschnitt widmet sich dem technischen Handwerk: Jaroslav Kučeras einfallsreiche Kameraarbeit, Jiří Šlitrs jazzgetränkte Filmmusik und die von rasiermesserscharfen Schnitten getragene Montage. Das Video argumentiert, dass diese Komponenten eine Punk-Energie erzeugten, lange bevor es die Punkbewegung gab, und „Tausendschönchen“ so zu einem Grundlagentext für spätere Avantgarde-Filmemacherinnen, ‑filmemacher und Musiker machte. Restaurierungsaufnahmen zeigen, wie modernes digitales Grading Kučeras kräftige Farbpalette erhält und heutigen Zuschauerinnen und Zuschauern ermöglicht, denselben sensorischen Schock zu erleben, der in den 1960ern die Zensoren provozierte.
Die Zusammenfassung schließt mit der Darstellung des Vermächtnisses des Films. „Tausendschönchen“ gehört inzwischen zur Criterion Collection, läuft regelmäßig auf Arthouse-Festivals und inspiriert alles – von Modeeditorials bis hin zu Pop-Musikvideos. Das abschließende Bildzitat – „Wenn wir verdorben sind, dann ist die ganze Welt verdorben“ – dient als zeitloser Aufruf. Indem es kritische Analyse, historischen Kontext und lebendige Ausschnitte vereint, zeigt das Video, dass „Tausendschönchen“ nicht nur eine kühne Zeitkapsel aus Prag ist, sondern auch eine dauerhafte Herausforderung an jede Gesellschaft, die Freude, Begehren und weibliche Auflehnung kontrollieren will
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