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Wike spricht über Koalition, Flusspolitik und Tinubus Regierung | Politik heute

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Nyesom Wike nutzt das Interview in „Politics Today“, um zu erläutern, warum die G-5-Gouverneure innerhalb der PDP eine Koalition anstrebten und später parteiübergreifend Kontakte knüpften. Er führt an, dass bei den Präsidentschaftsvorwahlen die Prinzipien der Zonenrotation und der innerparteilichen Demokratie verletzt worden seien; daher sei ein taktisches Bündnis der einzige Weg gewesen, die Interessen des Südens zu schützen und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Laut Wike bestand das eigentliche Ziel der Gruppe nie darin, die PDP zu zerstören, sondern die Parteiführung dazu zu bewegen, frühere Absprachen zur Machtrotation einzuhalten, Transparenz bei der Wahlkampffinanzierung zu gewährleisten und das öffentliche Vertrauen in politische Parteien wieder aufzubauen.

Mit Blick auf den Bundesstaat Rivers zählt der ehemalige Gouverneur Vorzeigeprojekte wie die Port-Harcourt-Ringstraße, mehrere Überführungen („Flyovers“) und den modernisierten Law-School-Campus auf – als Beleg dafür, dass zielgerichtete Regierungsführung selbst in einer volatilen, ölproduzierenden Region möglich ist. Vorwürfe politischer Intoleranz weist er zurück und erklärt, die meisten Konflikte im Staat hätten ihren Ursprung bei Außenstehenden, die das Nigerdelta aus wirtschaftlichem Eigeninteresse destabilisieren wollten. Wike betont, seine Regierung habe den fiskalischen Spielraum erweitert, die intern generierten Einnahmen erhöht und die Sicherheit priorisiert, wodurch neue Investitionen in Landwirtschaft, Technologiezentren und Immobilienentwicklung im gesamten Bundesstaat Rivers gefördert worden seien.

Zur Regierung von Präsident Bola Tinubu lobt Wike die frühe Abschaffung der Benzinsubvention und den Vorstoß zu fiskalischen Reformen; beides seien harte, aber notwendige Entscheidungen, denen sich frühere Regierungen entzogen hätten. Tinubus Bilanz als Gouverneur von Lagos zeige, dass er urbane Infrastruktur, staatliche Polizeistrukturen und Einnahmediversifizierung verstehe – Maßnahmen, die bei landesweiter Umsetzung der gesamten Föderation zugutekommen könnten. Wike verspricht, Gesetze zu unterstützen, die mehr Befugnisse an subnationale Einheiten übertragen, und argumentiert, echter Föderalismus werde Spannungen im Nigerdelta verringern und gleichzeitig das industrielle Potenzial Nigerias erschließen.

Das Interview greift auch Gerüchte über Wikes eigene politische Zukunft auf. Er bestätigt weder noch dementiert er die Annahme eines Ministerpostens und betont, öffentliches Amt solle eine Plattform für Dienst am Gemeinwohl sein, kein Erbhof. Jede formelle Annäherung an die APC müsse, so Wike, auf einem schriftlichen Programm beruhen, das die Interessen von Rivers schützt, faire Berufungsquoten für den Süd-Süd garantiert und die Unabhängigkeit der Justiz stärkt.

Durch das gesamte Gespräch zieht sich ein zentrales Motiv: Nationale Kohäsion könne nur erreicht werden, wenn politische Akteure Verfassungstreue über persönliche Ambitionen stellten. Wike ruft Oppositionsparteien zu konstruktiver Kritik auf, fordert die Bürger auf, die Haushaltsumsetzung zu überwachen, und besteht darauf, dass ethnische oder religiöse Mobilisierung in der modernen nigerianischen Politik keinen Platz habe

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