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Zeitraffer zeigt, wie Texas-Sturzfluten in 20 Minuten einen trockenen Fluss in tödliche Stromschnellen verwandeln

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The Independent

Dieses Video war ein Trend in Papua-Neuguinea, Vereinigte Staaten und Kanada

Eine fest installierte Kamera mit Blick auf ein karges Stück Flussbett im texanischen Hill Country eröffnet die Zeitrafferaufnahme. Der rissige Boden liegt regungslos da, abgesehen von ein paar Vögeln, was unterstreicht, wie vollkommen ausgetrocknet das Flussbett nach wochenlanger Dürre ist. Aus der Ferne grollt Donner, doch zunächst ist kein Regen zu sehen. Innerhalb weniger Minuten schlängelt sich ein dünnes Band aus schlammigem Wasser ins Bild und breitet sich rasch über das staubige Bett aus, während Abfluss aus stromaufwärts gelegenen Gewittern in das tiefer gelegene Tal geleitet wird.

Die Veränderung beschleunigt sich in verblüffendem Tempo. Was als Rinnsal beginnt, schwillt innerhalb von weniger als zehn Minuten zu einem brusthohen Strom an, der mit rotbraunem Sediment wirbelt, das von den umliegenden Hügeln abgetragen wurde. Nach zwölf Minuten verschwinden ganze Felsbrocken unter der Strömung, und dort, wo das Wasser gegen freiliegende Steine schlägt, bilden sich weiße Kämme. Baumstämme, Gestrüpp und Zaunpfosten werden flussabwärts gespült und zeigen, wie selbst großes Treibgut der plötzlichen Flut machtlos ausgeliefert ist.

Nach etwa siebzehn Minuten ist das Flussbett nicht wiederzuerkennen. Stromschnellen toben von Ufer zu Ufer, und der Pegel ist um mehrere Fuß gestiegen, sodass jede Spur der vorherigen Trockenheit ausgelöscht ist. Die Bäume entlang der Ufer biegen sich unter der Kraft der Strömung, und frische Erosionsspuren entstehen, als ganze Erdpartien wegbrechen. Auf dem Video aufgefangene Funkgespräche der Rettungskräfte berichten von mehreren Hochwasserrettungen in der Nähe und verdeutlichen die akute Gefahr, die sich außerhalb des Bildausschnitts abspielt.

Die letzten Momente der zwanzigminütigen Sequenz zeigen einen vollständig ausgebildeten Fluss im Hochwasserstadium, dessen Oberfläche vor Turbulenzen brodelt. Die Zeitrafferaufnahme endet mit einer eindringlichen Erinnerung der örtlichen Behörden: Sturzfluten sind die tödlichste Wettergefahr in Texas; sie können ein trockenes Flussbett in der Zeit, die man zum Kaffeekochen braucht, in lebensbedrohliche Stromschnellen verwandeln. Zuschauer werden aufgefordert, Warnungen vor Sturzfluten zu beachten, Durchfahrten in Niederungen zu meiden und sich an das in Texas bekannte Motto zu halten: „Turn Around, Don’t Drown“ – dreh um, geh nicht unter

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