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TOUR DE FRANCE 2025 - In Tränen aufgelöst entschuldigt sich Bryan Coquard bei Philipsen: alle Reaktionen

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Eurosport France

Dieses Video war ein Trend in Frankreich

Einige Minuten nach dem Etappenende zeigt ein Video Bryan Coquard in der Mixed Zone, mit Tränen in den Augen und im Bewusstsein, Jasper Philipsen im finalen Sprint stark behindert zu haben. Von Journalisten befragt, räumt der Cofidis-Sprinter ein, sich just in dem Moment, als Philipsen zum Überholen ansetzte, einen halben Meter nach links versetzt zu haben. Coquard erklärt, er habe eine leichte Windböe gespürt, dadurch die Ideallinie verloren und zu spät reagiert; wiederholt entschuldigt er sich beim Belgier, bei dessen Team und beim Publikum. Seine Stimme bricht, als die Zeitlupenbilder auf der Großleinwand im Fahrerlager genau jene Abweichung zeigen, die Philipsens Beinahe-Sturz auslöste.

Die Sequenz setzt sich mit der unmittelbaren Reaktion von Jasper Philipsen fort. Zunächst sichtbar gekränkt, relativiert der amtierende Gewinner des Grünen Trikots seine Worte, nachdem er Coquards Verzweiflung gesehen hat: «Er kam zu mir, er weinte. Ich habe gespürt, dass es ehrlich war.» Der Fahrer von Alpecin-Deceuninck bedauert dennoch, die Etappe verloren zu haben, und verweist auf die Häufung von Spurwechseln in Massensprints. Er ruft die UCI auf, ein strengeres Regelwerk zum Schutz der Sprinter anzuwenden, lehnt jedoch eine härtere Strafe als die bereits verhängte einfache Zurückstufung ab.

Anschließend melden sich die sportlichen Leiter zu Wort. Cédric Vasseur übernimmt die Verantwortung für den Fehler seines Fahrers, betont jedoch Coquards guten Willen und erinnert daran, dass ein Etappenpodium bei der Tour enormen Druck bedeutet. Christoph Roodhooft schätzt seinerseits, Philipsen hätte «zu 99 %» ohne den Schlenker gewonnen, und erklärt, sein Team werde «weiterziehen, die Lehre aber mitnehmen».

Das Expertenteam beendet das Video und hebt die menschliche Dimension des Vorfalls hervor: die Not eines französischen Fahrers auf der Suche nach seinem ersten Toursieg im Angesicht der unerbittlichen Regeln. Außerdem diskutieren sie den psychologischen Einfluss dieser Bilder auf Coquard vor den nächsten Massensprints, während Philipsen trotz seiner Frustration sein Image als Favorit auf das Grüne Trikot der Tour de France 2025 festigt

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