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Ich bin in der Hauptstadt der Obdachlosen in Europa angekommen 🇪🇸

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Nômade Raiz

Dieses Video war ein Trend in Brasilien

Das Video begleitet die Ankunft des Content-Creators in Barcelona, Spanien, einer Stadt, die er als „Hauptstadt der Obdachlosen in Europa“ bezeichnet. Gleich nach dem Verlassen des Flughafens berichtet der Moderator von seinem Schock angesichts der zahlreichen Menschen, die in Zelten und auf Pappkartons in belebten Alleen, auf Plätzen und unter Viadukten schlafen. Er zeigt Aufnahmen von Touristen-Hotspots wie Las Ramblas und dem Gotischen Viertel, wobei Bilder historischer Monumente mit Szenen von Obdachlosen in improvisierten Zelten, offenem Alkoholkonsum und Müll auf den Gehwegen abwechseln.

Während er durch die Straßen geht, erklärt der Erzähler, dass das Phänomen auf Faktoren wie unkontrollierte Einwanderung, einen überhitzten Immobilienmarkt, Mietgesetze, die Eigentümer davon abhalten, Wohnungen anzubieten, und Kürzungen bei Hilfsprogrammen zurückgeht. Er betont außerdem die Rolle der Rezession nach der Pandemie: Viele Gelegenheitsarbeiter und Migranten verloren ihre Einkommensquelle, konnten Mieten von über tausend Euro nicht mehr bezahlen und landeten auf der Straße. Vom Video zitierte Daten zufolge gibt es in Barcelona bereits mehr als zehntausend wohnungslose Menschen; die Zahl wächst um etwa zwanzig Prozent pro Jahr.

Der Creator spricht mit Einheimischen, darunter einem Nachtwächter und einem App-Fahrer, die berichten, dass sie sich in bestimmten Gegenden wegen der Zunahme von Diebstählen und Drogenhandel unsicher fühlen. Ihren Aussagen zufolge teilen sich Obdachlosengruppen den Raum mit Drogenabhängigen, was das Risikoempfinden zusätzlich steigere. Kurze Interviews mit lateinamerikanischen Migranten, die in städtischen Notunterkünften schlafen, zeigen deren Klagen über die Bürokratie bei der Beschaffung von Papieren und die Schwierigkeit, formelle Jobs zu finden, die die Lebenshaltungskosten decken.

Ein Teil des Videos befasst sich mit der Amtszeit der ehemaligen Bürgermeisterin Ada Colau. Hervorgehoben werden Initiativen zum Beschlagnahmen leerstehender Immobilien und Bußgelder für Eigentümer, die Wohnungen ungenutzt lassen. Aus Sicht des Moderators haben diese Maßnahmen die Kapitalflucht verschärft, das Angebot an Sozialwohnungen weiter verknappt und noch mehr Menschen auf die Straße gedrängt. Er vergleicht das Vorgehen mit dem anderer europäischer Hauptstädte und kommt zu dem Schluss, dass Barcelona für Menschen attraktiv geworden ist, die ein mildes Klima, ein dichtes Hilfsnetz und als permissiv wahrgenommene Gesetze suchen.

In den letzten Minuten macht der Content-Creator einen Spaziergang entlang der Strandpromenade von Barceloneta, um den Kontrast zwischen der architektonischen Schönheit, touristisch überfüllten Restaurants und der ständigen Präsenz von Obdachlosen an stark frequentierten Orten zu zeigen. Er schließt mit der Feststellung, dass Barcelona nach wie vor magnetisch auf Besucher wirkt, die Wohnungskrise jedoch eine wenig bekannte Seite des Lebens in Westeuropa offenlegt. Seine Schlussbotschaft an das brasilianische Publikum lautet als Warnung: Bevor man eine Auswanderung plant, sollte man den Arbeitsmarkt und die Lebenshaltungskosten recherchieren und über finanzielle Rücklagen verfügen, denn auch die „Erste Welt“ hat ernste Probleme mit Armut und Ungleichheit

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