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Der schmerzhafte Tod von Xbox

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The Act Man

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Das Video zeichnet die Geschichte von Xbox nach – vom kometenhaften Aufstieg der Xbox 360 bis hin zur heutigen Malaise, die viele Analysten fragen lässt, ob Microsofts Konsolengeschäft still und leise ausblutet. Es beginnt mit der Erinnerung an die Glanzjahre, in denen Halo 2, Gears of War und Xbox Live die 360 zum sozialen Dreh- und Angelpunkt der siebten Konsolengeneration machten. Erfolg nährte zwar das Selbstvertrauen, säte aber auch Selbstzufriedenheit: Statt neue First-Party-Studios aufzubauen, pumpte Microsoft Geld in zeitexklusive DLC-Deals und das Wagnis Kinect. Das Hardware-Fiasko des „Red Ring of Death“ und das teure, obligatorische Kinect-Bundle nagten am guten Ruf, während Sony sich für einen schlankeren, spielerorientierten Start der PlayStation 4 neu aufstellte.

Anschließend verweilt der Film bei der katastrophalen Enthüllung der Xbox One im Jahr 2013. Den Zuschauern wird in Erinnerung gerufen, wie „TV, Sport und Always-Online-DRM“ die Kernspielerschaft augenblicklich vor den Kopf stieß. Microsoft ruderte zurück, entließ Don Mattrick und setzte Phil Spencer ein, um die Marke zu retten. Spencers Maßnahmen – Abwärtskompatibilität, Cross-Play und eine aggressive Einkaufstour von Studios – ernteten zwar Beifall, doch der Schaden blieb. Die PlayStation 4 verkaufte sich etwa zwei zu eins besser als die Xbox One und band Drittanbieter an Sony-freundliches Marketing, das die Wahrnehmung von Xbox weiter marginalisierte.

Der Fokus verlagert sich auf die aktuelle Generation und die Game-Pass-Strategie. Das Video lobt den Verbrauchernutzen des Abomodells, stellt jedoch seine Nachhaltigkeit infrage: Die Budgets für AAA-Titel steigen, während der Einstiegspreis von 9,99 Dollar unverändert bleibt. Prominente Fehltritte wie Redfall, das Fehlen von Blockbuster-Exklusivspielen im Jahr 2022 und ständige Verschiebungen nähren die Erzählung, dass Xbox nicht mehr das Tempo im Konsolenkrieg vorgibt. Selbst Schlagzeilen-Übernahmen wie Bethesda und Activision Blizzard werden als Defensivmanöver eingeordnet gegen ein Ökosystem, das stärker auf PC, Cloud und Smart-TV-Apps als auf die Series X|S-Hardware angewiesen ist.

In dem Beitrag befragte Brancheninsider argumentieren, Microsoft bereite sich auf einen Ausstieg aus traditionellen Konsolen vor. Sie verweisen auf die Verlagerung von First-Party-Titeln zu Steam, zeitgleiche PC-Veröffentlichungen und geleakte Gerichtsunterlagen, die auf eine reine Cloud-Zukunft hindeuten. Die abschließenden Szenen stellen nostalgische LAN-Party-Clips aktuellen Xbox-Tweets gegenüber, in denen Game Pass für Mobilgeräte beworben wird – ein eindringliches Bild eines Giganten, der sich von der Wohnzimmer-Box abwendet, die einst seine Identität prägte.

Das Video schließt mit der Feststellung, dass Xbox nicht tot, sondern vielmehr im Wandel begriffen ist. Die Hardware-Verkäufe könnten schrumpfen, doch der Xbox-Store, die Controller-Standards und die Cloud-Infrastruktur werden in Samsung-Fernsehern, PCs und Smartphones weiterbestehen. Für langjährige Fans jedoch fühlt sich dieser Übergang wie ein langsamer, schmerzhafter Tod der Konsolenära an, die sie einst verteidigten – ein Abschied, der weniger von einem dramatischen Finale als von einem stetigen Abfluss an Exklusivtiteln, kulturellem Gewicht und letztlich Relevanz gekennzeichnet ist

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