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Schneewittchen (2025) - Filmkritik

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Jeremy Jahns

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In der mit Spannung erwarteten Live-Action-Neuinterpretation des klassischen Disney-Märchens 'Schneewittchen (2025)' werden die Zuschauer auf eine Reise durch vertraute Gefilde mit einem frischen Dreh mitgenommen. Unter der Regie von Mark Webstars und mit Rachel Zaggler in der Hauptrolle als Schneewittchen versucht diese Adaption, die Essenz des Original-Zeichentrickfilms einzufangen und gleichzeitig neue Elemente einzuführen, um die Geschichte zu bereichern.

Als der Film beginnt, werden wir mit einer erweiterten Hintergrundgeschichte von Schneewittchen verwöhnt, die Licht auf ihre Eltern und den Aufstieg der bösen Königin wirft. Auf der Flucht in den Wald stolpert Schneewittchen über das Uncanny Valley, ein magisches Land, in dem sie sieben cartoonhafte Charaktere trifft, die als Live-Action-Figuren dargestellt werden. Dieser Wechsel bereitet die Bühne für eine einzigartige Neuerzählung des geliebten Märchens.

Rachel Zaggler glänzt in ihrer Rolle als Schneewittchen und liefert eine Darbietung, die gleichermaßen rührend und musikalisch fesselnd ist. Ihre Darstellung der ikonischen Figur, gepaart mit ihren beeindruckenden stimmlichen Fähigkeiten, fügt der Geschichte eine neue Dimension hinzu. Neben ihr verleiht Galado Doe der bösen Königin eine villainöse Note, die der Figur einen Hauch von Campiness verleiht, der sowohl unterhaltsam als auch passend für das Disney-Schurkenarchetyp ist.

Die Musik des Films, ein entscheidendes Element in jeder Disney-Adaption, pendelt zwischen gelungenen und weniger gelungenen Momenten. Während einige Songs beim Publikum gut ankommen, enttäuschen andere die Erwartungen und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Die Darbietung von Galado Doe des Schurkenliedes sticht jedoch als Höhepunkt heraus und injiziert eine herrliche Dosis Theatralik in die Erzählung.

Eine der bemerkenswerten Abweichungen des Films von der Originalgeschichte ist die Einführung eines Banditen-Subplots, der Schneewittchens Reise eine frische Dynamik verleiht. Allerdings wirkt dieser Handlungsstrang zuweilen zerstückelt, fast wie eine separate Nebenquest in einem Videospiel. Die Banditen, obwohl faszinierend, fehlen es an Tiefe und integrieren sich nicht vollständig in die übergreifende Erzählung, was zu einem leicht fragmentierten Seherlebnis führt.

Trotz ihrer Bemühungen, die klassische Erzählung zu erweitern, hat 'Schneewittchen (2025)' gelegentlich Schwierigkeiten, ihre Kohärenz aufrechtzuerhalten, wobei einige Elemente erzwungen oder unnötig wirken. Die verlängerte Laufzeit des Films könnte die Geduld jüngerer Zuschauer auf die Probe stellen, die möglicherweise das Interesse verlieren, während die Geschichte sich entfaltet.

Letztendlich ist 'Schneewittchen (2025)' eine Mischung aus bezaubernden Momenten und verpassten Gelegenheiten. Während der Film es schafft, einem zeitlosen Märchen neues Leben einzuhauchen, gelingt es ihm nicht, sein volles Potenzial voll auszuschöpfen. Letztendlich könnten die Zuschauer sich nach der Einfachheit und dem Charme des Original-Zeichentrickklassikers sehnen

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