Jung und radikal: Was planen Neonazis in Zwickau? | STRG_F

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t zwar um Organisatorisches,
aber alles laufe vor allem offline ab.
Hier sei es nicht nur die Politik,
sondern auch die Gemeinschaft,
die zählen würde.
Und auch Sanny Kujath gilt es im Auge zu behalten.
(off:) Er ist nicht nur der Verleger
von Nazi-Schriften,
sondern auch Betreiber
des Vereinsheims 'Treff 92'.
Ein Treffpunkt
für die rechte Szene.
Ein zentraler Anlaufpunkt
für Rechtsextreme.
Ein Ort des Austauschs,
ein Ort der Vernetzung.
Mit dem Ziel,
möglichst viele Gleichgesinnte
für die Sache zu gewinnen.
Doch Sanny Kujath und Wladislav Sirbu
sind nicht die einzigen Akteure.
Die sächsische Neonazi-Szene
bringt immer wieder
neue Protagonisten hervor.
Die Szene ist im Wandel.
Sie passt sich an, modernisiert sich.
Die Zeiten von offener Hetze
und gewaltbereiter Kameradschaft
sind zwar nicht vorbei,
aber es gibt auch Finsterlinge
im Zwielicht der Legalität.
Die Drohungen kommen nicht mehr
auf rohem Schnack,
sondern versteckt in den Feed von Telegram.
Die Fotos sind nicht mehr
mit Hakenkreuzen markiert,
sondern mit vermeintlich harmlosen Bildern
aus Natur und Alltag.
Die Gefahr lauert nicht mehr
nur in der dunklen Ecke
des braunen Kneipengewölbes,
sondern on- und offline,
in der Nähe und vor unserer Haustür.
Es bleibt wichtig,
ein wachsames Auge zu haben,
Haltung zu zeigen
und sich gegen rechts zu stellen.
Denn die Rechten
sind nicht nur am Rand,
sie sind mittendrin
und manchmal schwer zu erkennen.
Es sind nicht immer die
schreienden Parolen und dumpfen Gesten,
sondern manchmal die leisen Worte,
die sich wie Schlangen
um unsere Gesellschaft winden.
Es ist nicht immer das offene Visier,
sondern oft die Maskerade der Normalität
und des vermeintlich Harmlosen.
Es ist wichtig, nicht wegzuschauen,
nicht wegzuhören,
nicht wegzufahren.
Es ist wichtig,
einzuschreiten,
aufzuklären und zu handeln.
Denn nur so können wir
den Neonazis in Zwickau
und überall sonst die Stirn bieten.
Es ist nicht nur ihre
Planung und Organisation,
die gefährlich ist, sondern vor allem
ihre Ideologie.
Lasst uns also wachsam bleiben,
lasst uns zusammenstehen,
lasst uns stark sein im Kampf
gegen den Rechtsextremismus.
Für eine offene
und demokratische Gesellschaft,
für Toleranz und Vielfalt,
für eine Zukunft ohne Hass
und rechte Gewalt.
Gemeinsam können wir
den braunen Sumpf trockenlegen
und das Licht der Menschlichkeit
und Vernunft erstrahlen lassen.
Seid wachsam, seid stark,
seid entschlossen.
Gemeinsam gegen Rechts!
(Dramatische Musik, endende Klänge)

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